Der Zeisigbülbül (Phyllastrephus icterinus) ist einer der kleineren Vertreter der Familie der Bülbüls.
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beginnt mitSowohl der deutsche Name als auch der wissenschaftliche Artzusatz (icterinus von altgr. Ικτερός Gelbsucht bzw.κίτρινος gelb) beziehen sich auf das gelblich-grüne Gefieder dieser Art. Er ist dem in seinem Verbreitungsgebiet ebenfalls vorkommenden Gelbkehl-Haarbülbül (Criniger barbatus) ähnlich, hat aber einen etwas zierlicheren Schnabel sowie einen Schwanz samt Schwanzdecken, die zwar ebenfalls braun sind, aber mit einem im Vergleich zum Gelbkehl-Haarbülbül etwas rötlicheren Ton. Leichter lassen sich die beiden Arten aber durch ihre Lautäußerungen unterscheiden: Während der Gelbkehl-Haarbülbül einen für Bülbüls typischen flötenden durchaus variablen Gesang beherrscht, sind die Äußerungen des Zeisigbülbüls schmatzende, entfernt an schimpfende Amseln erinnernde Laute, die mitunter erst schneller werden, dann wieder langsamer und an die sich am Ende ein kurzer flötender Ruf anschließen kann.
Der Zeisigbülbül kommt in West- und Zentralafrika in einem Streifen von Sierra Leone bis Uganda vor. Dort bewohnt er tropischen Regenwald, wobei er die dichten unteren bis mittleren Ebenen bevorzugt. Meist findet man ihn in kleineren Gruppen, oft auch mit anderen Arten vergesellschaftet.