Amazonas-Skunk
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Unterordnung
Familie
SPEZIES
Conepatus semistriatus
Gewicht
1600
56
goz
g oz 
Länge
570
22
mminch
mm inch 

Der Amazonas-Skunk (Conepatus semistriatus) ist eine von vier Arten der Weißrüsselskunks innerhalb der als „Stinktiere“ bekannten Skunks. Er ist vom Süden Mexikos bis in das nördliche Südamerika sowie geografisch davon isoliert im Osten Brasiliens verbreitet.

Aussehen

Der Amazonas-Skunk erreicht eine Gesamtlänge von durchschnittlich 57 Zentimetern, die Weibchen sind dabei in der Regel etwas kleiner als die Männchen. Das Gewicht liegt bei etwa 1,6 Kilogramm.

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Das Fell des Amazonas-Skunks ist schwarz mit einer weißen Zeichnung auf dem Rücken, die im Nacken als ein breiter Streifen beginnt und sich danach in zwei weiße Streifen mit schwarzem Zwischenraum trennt und bis zum Schwanz zieht. Der Schwanz ist mit schwarzen und weißen Haaren bedeckt, die kürzer als bei anderen Arten der Gattung sind. Auch die Körperbehaarung ist rauer als bei den anderen Arten.

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Verteilung

Erdkunde

Der Amazonas-Skunks ist in zwei nicht zusammenhängenden (disjunkten) Gebieten Lateinamerikas verbreitet. Der nördliche Teil beginnt im südlichen Mexiko und zieht sich über die mittelamerikanischen Staaten und entlang der Küstengebiete Südamerikas bis in die nördlichen Anden in Peru sowie nach Venezuela und die llanos in Kolumbien. Zudem existiert ein isoliertes Verbreitungsgebiet im Osten Brasiliens.

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Die Art kommt vor allem in der Trockenzeit in zahlreichen Lebensräumen vor, darunter Grasland, Wald- und Strauchgebiete und offene Gebiete sowie landwirtschaftlich geprägte Flächen, Waldränder und Plantagen. In der Regenzeit lebt dieser Skunk vor allem in höheren und trockeneren Waldgebieten.

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Amazonas-Skunk Lebensraum-Karte

Klimazonen

Amazonas-Skunk Lebensraum-Karte
Amazonas-Skunk
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Fressverhalten und Ernährung

Er ist ein nachtaktiver Solitär und ernährt sich hauptsächlich von wirbellosen Tieren, kleinen Wirbeltieren und Früchten. Wenn die Temperaturen tagsüber steigen, sucht Weißrüsselskunks Schutz in kühlen Behausungen und ruht sich aus, um seine Körpertemperatur zu halten und Wasserverluste zu vermeiden. Obwohl C. semistriatus überwiegend nachtaktiv sind, zeigen Studien, dass es keine signifikante Korrelation zwischen Helligkeit und Aktivität gibt.

Ernährung Allesfresser,

POPULATION

Populationsgefährdung

Der Amazonas-Skunk wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund des relativ großen Verbreitungsgebietes und des häufigen Vorkommens sowie der Anpassungsfähigkeit an veränderte Lebensräume als nicht gefährdet („least concern“) eingestuft.

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Eine potenzielle, allerdings als gering eingeschätzte, Gefährdung für die Art geht von der Bejagung, speziell zur Gewinnung von Skunksfellen, aus. Hinzu kommt in einigen Gebieten der Einsatz von Pestiziden gegen Pflanzenschädlinge, der auch Effekte auf die Skunks als Beutegreifer hat.

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Referenzen

1. Amazonas-Skunk artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Amazonas-Skunk
2. Amazonas-Skunk auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/41633/45210987

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