Vipernnatter
Die Vipernatter (Natrix maura), auch Vipernnatter, ist eine ungiftige Schlangenart aus der Familie der Nattern (Colubridae), die in Südwesteuropa und Nordwestafrika beheimatet ist.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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FischfresserAls Fischfresser oder piscivore Tiere bezeichnet man jagende Tiere, die sich vorwiegend oder ausschließlich von Fischen ernähren. Zu dieser Gruppe ...
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SemiaquatischSemiaquatische Tiere sind Tiere, die hauptsächlich oder teilweise terrestrisch leben, aber einen großen Teil ihrer Zeit schwimmend oder anderweitig...
Pr
PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Al
Allgemein solitärAllgemein solitär lebende Tiere sind solche, die ihre Zeit getrennt verbringen, sich aber an Futterplätzen versammeln, am selben Ort schlafen oder ...
Wi
WinterschlafAls Winterschlaf oder Hibernation bezeichnet man einen lang währenden Ruhezustand, in den bestimmte homoiotherme Tiere – manche Säugetiere und weni...
V
beginnt mitDie Art wird 70 bis 90 (selten 100) Zentimeter lang, wobei die Männchen kleiner bleiben als die Weibchen. Der recht breite Kopf ist deutlich vom Rumpf abgesetzt, die Rückenschuppen sind kräftig gekielt. Der etwas untersetzte Körper ist von bräunlicher oder grauer Grundfärbung mit gelber, roter oder olivgrüner Tönung. Auf dem Rücken befinden sich meist zwei Reihen versetzt angeordneter dunkler Flecken, die zu Barren oder einem Zickzackstreifen verschmelzen können. Dadurch besteht eine Verwechslungsgefahr mit der Kreuzotter. Im Unterschied zu dieser hat die Vipernatter aber unter anderem runde Pupillen. An den Flanken befinden sich entweder einfache dunkle Flecken oder große Augenflecken mit einem hellen Zentrum. Manchmal verlaufen auch zwei schmale, helle (gelbe oder rötliche) Längsstreifen auf dem Rücken. Der Kopf ist oft kräftig gezeichnet, etwa mit ein oder zwei V-förmigen Zeichen, die durch einen Mittelfleck miteinander verbunden sein können. Markant sind auch helle Oberlippenschilder (Supralabialia), die dunkel gesäumt sind.
In Aussehen und Lebensweise sehr ähnlich ist die eng verwandte Würfelnatter, deren Verbreitungsgebiet sich aber nur in einem kleinen Bereich in Nordwestitalien mit dem der Vipernatter überschneidet.
Das Verbreitungsgebiet der Vipernatter umfasst die Iberische Halbinsel, die Balearen, Frankreich (mit Ausnahme der Bretagne, der Normandie, der Kanalküste und des Elsass), Teile der Schweiz (ausschließlich im Kanton Genf sowie an isolierten Fundorten im Kanton Waadt und Wallis), Nordwest-Italien, Sardinien, Korsika sowie Nordwestafrika. Die Population auf Mallorca ist auf Tiere aus dem südöstlichen Frankreich zurückzuführen, die vom Menschen eingeführt wurden.
Die eng an aquatische Lebensräume gebundene Wassernatter ist an geeigneter Stelle und bei günstigem Wetter oft zu mehreren Exemplaren im Bereich von besonnten Bachkolken zu finden. Dort jagt sie Fische, Kaulquappen und Molchlarven. Sie stellt aber auch erwachsenen Amphibien nach, auf Sardinien zum Beispiel dem Sardischen Gebirgsmolch. Die gut schwimmende und tauchende Schlange nutzt die besonnten Ufer zur Thermoregulation. Sind Sonnplätze im Gewässerumfeld selten, klettert sie auch in die Gehölze der Ufervegetation.
Vipernatter-Wasserschlangen sind Fleischfresser (Fischfresser). Ihre Ernährung umfasst Fische, Frösche und andere Wassertiere.
Die Brutzeit der Vipernatter beginnt im März, wenn sie aus dem Winterschlaf erwacht. Die Weibchen legen bis zu 20 Eier im feuchten Boden ab, meist in der Nähe von Wasser.
Gesetzlicher Schutzstatus (Auswahl)
Nationale Rote Liste-Einstufungen (Auswahl)
Laut IUCN ist die Vipernatter in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet lokal verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihr Bestand ist heute abnehmend.