DerMicrorhopias quixensis (Microrhopias quixensis ) ist ein Sperlingsvogel aus der Familie der Ameisenvögel. In der Vergangenheit war er manchmal auch als Samtameisenfänger bekannt, und einige seiner charakteristischeren Unterarten haben ihre eigenen, selten verwendeten englischen Namen. Er ist im tropischen Mittel- und Südamerika vom südöstlichen Mexiko bis ins westliche Ecuador, Nordbolivien, Zentralbrasilien und die Guianas beheimatet. Er ist das einzige Mitglied der Gattung Microrhopias.
Er ist ein häufiger Vogel im Unterholz von Feuchtwäldern, insbesondere an Rändern und Lichtungen, im hohen Zweitwuchs und in Kakaoplantagen. Das Weibchen legt zwei braun gefleckte weiße Eier, die von beiden Geschlechtern bebrütet werden, in ein kleines, tiefes, aus Pflanzenfasern und toten Blättern bestehendes Nest in 1-12 m Höhe in einem Baum auf einem dünnen Zweig im dichten Laub. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Eltern füttern die Küken.
Der Microrhopias quixensis ist ein warblerähnlicher Vogel, der typischerweise 11 cm lang ist und 8,5 g wiegt. Das erwachsene Männchen ist hauptsächlich samtschwarz, mit einem breiten weißen Flügelstrich und weißen Flecken auf den Flügeldecken. Das Weibchen hat das gleiche Flügelmuster wie das Männchen, ist aber auf der Oberseite dunkel schieferfarben und auf der Unterseite rötlich. Je nach Unterart gibt es erhebliche Unterschiede im Gefieder. Beim Männchen betrifft dies vor allem die Menge an Weiß auf den Flügeln und am Schwanz, was sich auch beim Weibchen widerspiegelt. Beim Weibchen unterscheiden sich die Unterarten jedoch auch in der Dunkelheit der Oberseite(bicolor aus dem südlichen Zentralamazonas ist oben relativ blassgrau) und dem Anteil an rötlicher Unterseite(quixensis aus dem nordwestlichen Amazonasgebiet hat eine schwarze Kehle, nigriventris, die am östlichen Andenhang in Peru vorkommt, hat einen schwarzen Bauch und ein schwarzes Kinn, und emiliae aus dem südöstlichen Amazonasgebiet hat eine schwarze Unterseite mit Ausnahme der rötlichen Brust). Die Jungvögel sind oberseits rußig-braun, unterseits matt zimtfarben. Die Unterteilfärbung ist bei jungen Weibchen umfangreicher und rötlicher.
Diese Art hat einen gepfiffenen Piep-Ruf und der Gesang ist ein aufsteigender Pfiff und Triller, chee chee chee-che-che-chr,r,r,r, aber mit einigen geografischen Variationen.
Der Microrhopias quixensis kommt paarweise oder in Familienverbänden vor, manchmal auch mit anderen Ameisenvögeln als Teil eines gemischten Schwarmes. Er ernährt sich von kleinen Insekten und anderen Gliederfüßern, die er von Zweigen und Blättern im Dickicht oder im Gewirr von Weinreben aufnimmt. Man sieht sie oft in exponierteren Positionen auf Nahrungssuche als ihre Verwandten.
Die Gattung Microrhopias wurde 1862 von dem englischen Zoologen Philip Sclater aufgestellt.
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