Die Weidenammer (Emberiza aureola) ist eine Vogelart aus der Familie der Ammern (Emberizidae).Wie die Schneeammer, die Waldammer und die Zwergammer ist auch die Weidenammer ein Vogel der nördlichen Regionen.
Die Weidenammer wurde bis ins Jahr 2004 von der IUCN als ungefährdet (least concern) eingestuft. Durch massiven Jagddruck auf dem Zugweg ist der Bestand der Art seitdem rapide eingebrochen, so dass die Art mittlerweile (2018) als unmittelbar vom Aussterben bedroht (critically endangered) eingestuft ist.
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beginnt mitDie Weidenammer ist leicht von anderen Arten zu unterscheiden. Das Männchen hat ein schwarzes Gesicht, einen dunklen kastanienbraunen Rücken und Nacken sowie eine leuchtend gelbe Unterseite. Ein weiteres Merkmal ist ein schmales kastanienbraunes Brustband. Anders als bei anderen Ammern ist die Unterseite nur wenig gestreift. Auf den Flügeln finden sich ein markanter weißer Schulterfleck und eine weiße Querbinde. An den äußersten Schwanzfedern besitzen die Tiere eine weiße Zeichnung.
Das Weibchen hat ebenfalls ein auffälliges Aussehen, ist aber etwas blasser. Auf dem gelben Bauch befindet sich jedoch kein Brustband. Der wesentlich hellere Kopf erinnert, mit einem weißen Überaugenstreif und einem Seitenstreif, die durch dunklere Färbung begrenzt sind, an einen Seggenrohrsänger. Ansonsten gleicht das Weibchen dem Männchen.
Die Weidenammer bevorzugt freie Flächen. Im Sommer lebt sie gerne auf üppigen Wiesen mit Büschen, oft am Wasser. Man findet sie aber auch in Steppen.Die Weidenammer ist ein Zugvogel. Im Sommer brütet er in Mittelfinnland, in Nordrussland bis nach Sibirien. Den Winter verbringt sie in Südostasien, Indien und Südchina. Selten, aber regelmäßig verirren sich manche Tiere auch nach Westeuropa. In Deutschland werden sie meistens auf Helgoland gesehen.
Das Nest wird stets in Bodennähe in dichten Büschen oder Böden mit dichtem Bewuchs angelegt. Es besteht aus Gras und wird mit feinerem Gras und Haaren zur Polsterung ausgelegt. Gelegt werden 4–5 helle, grünlichgraue, spärlich schwarze Eier, die etwa 13 Tage lang bebrütet werden. Pro Jahr gibt es eine Brut.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...