Alexandersittich

Alexandersittich

Großer alexandersittich

Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Psittacula eupatria
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
25-30 years
Gewicht
200-300
7.1-10.6
goz
g oz 
Länge
56-62
22-24.4
cminch
cm inch 

Der Alexandersittich (Psittacula eupatria), oft auch Großer Alexandersittich genannt (im Gegensatz zum Kleinen Alexandersittich, dem Halsbandsittich), ist eine in Asien verbreitete Papageienart aus der Gattung der Edelsittiche. In Deutschland existieren zwei Populationen, die auf Tiere aus Gefangenschaft zurückgehen, aber noch keine etablierten Neozoen sind.

Aussehen

Der Große Alexandersittich wird mit 48 bis 62 cm erheblich größer als die übrigen Edelsittiche. Er hat ein überwiegend grünes Gefieder.

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Um den Hals hat er ein vorne schwarzes, hinten rosafarbenes Band. Auf den Schultern sitzt ein braunroter Fleck. Die Schwanzfedern sind blaugrün und enden in gelben Spitzen. Auffallend ist der rote Schnabel. Die Augen sind blassgelb, die Füße graugrün. Das Weibchen ist wie das Männchen gefärbt, hat aber kein Halsband. Auch Farbmutanten sind bekannt.

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Verteilung

Erdkunde

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Großen Alexandersittichs reicht von Afghanistan und Pakistan über Indien, Birma und Thailand bis Laos, Kambodscha und Vietnam. Außerdem besiedelt er Sri Lanka und die Andamanen.

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Kleinere Bestände sind als Neozoen auch in Deutschland zu finden, etwa in Wiesbaden/Mainz, Köln, Bonn, Mannheim und Heidelberg.2018 wurden für Deutschland mehr als 168 Brutpaare bzw. mindestens 750 Individuen gezählt.

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Alexandersittich Lebensraum-Karte

Klimazonen

Alexandersittich Lebensraum-Karte
Alexandersittich
Public Domain Dedication (CC0)

Gewohnheiten und Lebensstil

Der Große Alexandersittich bewohnt Wälder und aufgelockerte Kulturlandschaften, wo er in Schwärmen umherstreift, um nach Getreide, Nüssen, Samen und Früchten zu suchen.

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In die oft selbstgefertigten Bruthöhlen legen die Tiere zwei bis vier Eier. Das Weibchen brütet allein und wird vom Männchen gefüttert. Nach 20 bis 25 Tagen schlüpfen die Jungen, die von beiden Eltern gefüttert werden. Sie verlassen das Nest, wenn sie etwa sechs Wochen alt sind.

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Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Alexandersittiche sind Pflanzenfresser (Körnerfresser, Fruchtfresser) und ihre Ernährung umfasst eine Vielzahl von wilden und kultivierten Samen, Knospen, Früchten und Nüssen.

Paarungsgewohnheiten

Alexandersittiche brüten von November bis April. Sie nisten in der Regel in Baumhöhlen, nutzen aber manchmal auch von ihnen selbst gegrabene Baumhöhlen oder Spalten in Gebäuden. Die Weibchen legen 2 bis 4 weiße, stumpfe, ovale Eier mit einer Größe von 27 bis 34 mm (1,1 bis 1,3 Zoll). Die durchschnittliche Inkubationszeit beträgt 24 Tage. Die Küken schlüpfen blind und hilflos und werden im Alter von etwa 7 Wochen flügge. Sie sind bis zum Alter von 3 bis 4 Monaten von ihren Eltern abhängig.

POPULATION

Populationsgefährdung

Die Hauptgründe für den steilen Rückgang der Population in ihrem Heimatgebiet sind der Verlust von Lebensraum und der übermäßige Fang für den illegalen Wildtierhandel. Alexandersittiche werden auch von Landwirten verfolgt, weil Schwarmbildende dieser lärmenden, farbenfrohen Vögel große Schäden an reifenden Früchten und Getreidekulturen wie Mais und Jowar verursachen können.

Populationszahl

Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Alexandersittichs. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als "Near Threatened" (NT) eingestuft, und ihre Zahl ist heute abnehmend.

Referenzen

1. Alexandersittich artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Alexandersittich
2. Alexandersittich auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22685434/110985466
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/695043

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