Die Sinai-Agame (Pseudotrapelus sinaitus, Syn.: Agama sinaita) ist eine Art der Agamen, die im Nordosten Afrikas, in der Levante sowie in Teilen der Arabischen Halbinsel vorkommt.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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NestflüchterRe
RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Pr
PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
Kr
KrabbelnSo
SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDie Gesamtlänge der Sinai-Agame liegt bei circa 18 cm, wobei der Schwanz zwei Drittel der Länge ausmacht. Die Gliedmaßen und der Schwanz sind lang und dünn und ermöglichen gute Lauf- und Klettereigenschaften. Normalerweise sind Sinai-Agamen von brauner Färbung. Während der Fortpflanzungszeit entwickeln Männchen allerdings eine auffällig blaue Färbung, um Weibchen auf sich aufmerksam zu machen. Weibchen haben das gesamte Jahr eine grau-braune Färbung und oftmals bräunlich-rote Flecken an den Seiten.
Die Sinai-Agame kommt in Südost-Libyen, Ost-Ägypten, Israel, Palästina, Jordanien, Syrien, Saudi-Arabien, den Vereinigten arabischen Emiraten, Oman, Ost-Sudan, Äthiopien, Eritrea und Dschibuti vor. Sinai-Agamen leben in ariden Bergregionen.
Die Sinai-Agame ist tagaktiv und ernährt sich von Insekten, Gliederfüßern und Pflanzen. Sie ist wechselwarm und verteidigt ihr Territorium, vor allem während der Fortpflanzungszeit, aktiv.
Sinai-Agamen sind Fleischfresser (Insektenfresser). Ihre Ernährung umfasst eine Vielzahl von Insekten, aber sie ernähren sich besonders gerne von Ameisen. Sie können auch einige Pflanzen fressen.
Sinai-Agamen brüten im Frühjahr und Frühsommer. Während dieser Zeit werden sowohl die Männchen als auch die Weibchen zu Revierinhabern. Um ihr Revier zu verteidigen, nehmen sie eine bedrohliche Pose ein, indem sie den Kopf heben und die Augen aufreißen. Das Männchen sucht sich eine markante Stelle, an der es sich zur Schau stellen kann, um ein Weibchen anzulocken. Dabei wippt es mit dem Kopf, macht Augenbewegungen und macht Liegestütze mit seinen Vorderbeinen. Nachdem die Paarung stattgefunden hat, legt das Weibchen ein Gelege von 5 bis 9 Eiern, die etwa 1,5 cm (0,6 in) lang sind. Die kleinen Agamen schlüpfen gut entwickelt und können sich ohne elterliche Hilfe um sich selbst kümmern.
Gegenwärtig gibt es keine größeren Bedrohungen für diese Art.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen enthalten keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße der Sinai-Agame. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.