Der Rötelreiher (Egretta rufescens) ist eine Vogelart aus der Familie der Reiher.
Der Rötelreiher wurde 1789 von Johann Friedrich Gmelin als Ardea rufescens erstbeschrieben. Als Fundort des Typusexemplars gab er Louisiana an. Erst 1817 führte Thomas Ignatius Maria Forster die Gattung Egretta für den Seidenreiher (Egretta garzetta) ein. Erst später wurde auch der Rötelreiher in die Gattung eingeordnet. Dieser Name stammt vom französischen aigrette für „Reiher“ ab. Das Artepitheton rufescens, rufescere, rufus ist lateinischen Ursprungs und bedeutet „rötlich, rot werden, rot“. Dickeyi ist Donald Ryder Dickey (1887–1932) gewidmet.
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beginnt mitDer Rötelreiher ist ein eher zierlicher Reiher mit einer Körperlänge von etwa 70 cm. Er tritt in einer hellen und einer dunklen Morphe auf. Die dunkle ist leicht mit dem Blaureiher zu verwechseln. Bei ihr ist das Gefieder überwiegend ebenfalls blaugrau, Hals und Kopf jedoch rotbraun gefärbt. Hals und Brust sind jedoch weiß. Die helle Morphe ist fast gänzlich weiß gefärbt. Beine und Schnabel sind von grauer oder grau-blauer Farbe.
Der Rötelreiher ist überwiegend dämmerungsaktiv. Er brütet oft in Gesellschaft anderer Reiher. Sein Nest besteht aus Stöcken und Zweigen und wird auf Bäumen oder hohen Büschen errichtet. In diesem legt das Weibchen drei bis sieben grün-blaue Eier. Auf Nahrungssuche begibt sich der Rötelreiher jedoch einzelgängerisch. So durchschreitet er während der Abendstunden feuchte Wiesen und flache Gewässer auf der Suche nach Fischen, Amphibien, Krebstieren und Insekten.
Der Lebensraum des Rötelreihers sind tropische Sümpfe. Er nistet in Kolonien, oft mit anderen Reihern, meist auf Plattformen aus Stöcken in Bäumen oder Büschen. Diese Kolonien befinden sich in der Regel auf küstennahen Inseln. Diese Vögel balzen lautstark. In der Regel schütteln sie bei der Begrüßungszeremonie den Kopf, gefolgt von Verfolgungsjagden und Kreisflügen. Dazu gehört auch das Aufstellen der Nacken-, Rücken- und Kammfedern, begleitet von Schnabelkrächzen, ähnlich wie beim Dreifarbenreiher.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...