Tokeh
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Familie
Gattung
SPEZIES
Gekko gecko
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
10-20 years
Gewicht
150-400
5.3-14.1
goz
g oz 
Länge
20-35
7.9-13.8
cminch
cm inch 

Der Tokeh oder Tokee (Gekko gecko) ist ein nachtaktiver Gecko und erreicht eine Länge von bis zu 35 Zentimetern. Der Tokeh wurde bereits 1758, damals noch als Lacerta gecko, erstmals beschrieben. Er ist die Typusart der Gattung Gekko, dessen Vertreter auch als Echte Geckos bezeichnet werden. Namensgebend ist der Klang der Rufe des männlichen Tieres: to-kee?/i.

Aussehen

Der Tokeh ist von blaugrauer bis braungrauer Farbe und mit zahlreichen roten und blauen Flecken gemustert. Jungtiere haben einen dunkelblauen, weiß gebänderten Schwanz. Die Schuppen sind körnig. Reihen von größeren Höckerschuppen stehen zwischen den kleineren Schuppen. Der Kopf ist breit und von kleinen, vieleckigen Schuppen bedeckt. Männchen unterscheiden sich durch einen massigeren Kopf und 10 bis 24, in einer winkeligen Reihe angeordneten Präanalporen von den Weibchen. Außerdem ist die Schwanzwurzel wegen der darin befindlichen Hemipenistaschen verdickt.

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Verteilung

Erdkunde

Der Tokeh lebt von Nordostindien über Bangladesch, den Süden Chinas, Taiwan, Südostasien und im Malaiischen Archipel bis zu den Aru-Inseln im Osten und den Philippinen im Norden. In Florida, Hawaii und Martinique wurde er vom Menschen eingeführt. Die Echsen waren ursprünglich Regenwaldbewohner, leben heute aber auch als Kulturfolger an oder in den Häusern. In ihrer Heimat gelten Tokehs als Glücksbringer und genießen daher einen gewissen Schutz.

Klimazonen

Gewohnheiten und Lebensstil

Tokehs gehören zu den Lamellengeckos, jeder Fuß ist mit einer Milliarde feinster Härchen (etwa 200 Nanometer breit und lang), sogenannte Spatulae, besetzt. Aufgrund von Van-der-Waals-Kräften finden sie damit auf allen Oberflächen Halt und können sogar kopfüber an Scheiben laufen.

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Der Tokeh ernährt sich von großen Insekten (wie zum Beispiel: Grillen, Heuschrecken, Schaben usw.), aber auch von Mäusen und kleineren Reptilien. Im Allgemeinen sagt man, dass der Tokeh alles frisst, was er überwältigen kann. Trinkwasser nimmt er in der Regel über die Nahrung oder über das Ablecken von Wassertropfen auf. In Gefangenschaft wurde auch die Wasseraufnahme aus bereitgestellten Gefäßen beobachtet.

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Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Tokeh-Geckos sind Fleischfresser (Insektenfresser), die sich hauptsächlich von Insekten und kleinen Wirbeltieren ernähren. Ihre Ernährung besteht aus Käfern, Ameisen, Spinnen, Motten, Heuschrecken, Termiten, Grillen und Moskitos. Sie können auch kleine Ratten, Mäuse, Schlangen und Vögel fressen.

Paarungsgewohnheiten

Wie fast alle Geckos legt der Tokeh pro Gelege stets zwei hartschalige Eier. Allerdings kann ein Weibchen bis zu fünf Mal im Jahr Eier legen. Die Eier haften am Untergrund und sind auch miteinander verklebt. Das Weibchen bleibt bei seinem Gelege und verteidigt es gegen Fressfeinde. Die jungen Geckos schlüpfen je nach Temperatur nach 100 bis 180 Tagen und sind dann schon acht bis zehn Zentimeter lang. Sie werden, bis sie ihre Jugendfärbung verlieren, vom Weibchen bewacht. Tokehs können 25 Jahre alt werden.

POPULATION

Populationsgefährdung

Die größte Bedrohung für Tokeh-Geckos ist die Jagd. In Teilen Asiens werden sie für den Handel mit medizinischen Produkten gewildert. Auf den Philippinen werden diese Geckos aufgrund der wahllosen Jagd schnell zu einer bedrohten Art. Das Sammeln, Transportieren und Handeln von Geckos ohne Lizenz kann mit bis zu zwölf Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von bis zu 1.000.000,00 Php bestraft werden. Aufgrund der großen Zahl illegaler Händler und Berichten über lukrative Geschäfte läuft der Handel jedoch unkontrolliert. Man munkelt, dass chinesische Käufer und andere ausländische Staatsangehörige Tausende von Dollar für große Exemplare zahlen, weil sie angeblich einen medizinischen Wert haben oder als Ware im illegalen Wildtierhandel dienen.

Populationszahl

Laut IUCN ist der Tokeh-Gecko in seinem gesamten Verbreitungsgebiet lokal häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art in der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft.

Lustige Fakten für Kinder

  • Tokay-Geckos sind in vielen ostasiatischen Ländern von kultureller Bedeutung. In Südostasien ist er ein Symbol für Glück und Fruchtbarkeit.
  • Man glaubt, dass Tokeh-Geckos von Drachen abstammen.
  • Tokeh-Geckos haben Hautfalten, die verhindern, dass sie einen Schatten werfen, wenn sie auf einem Baum sitzen. Sie öffnen die Hautfalte vollständig und können so mit der Baumrinde verschmelzen.
  • Die Ohren dieser Geckos sehen aus wie kleine Löcher auf beiden Seiten des Kopfes und man kann durch die Ohren direkt durch den Kopf sehen.

Coloring Pages

Referenzen

1. Tokeh artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Tokeh
2. Tokeh auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/195309/2378260

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