Die Trauermeise (Poecile lugubris, Syn.: Parus lugubris; zu lateinisch lugubris ‚trauernd‘) ist eine Singvogelart aus der Familie der Meisen (Paridae).
Sie ähnelt der Weidenmeise, ist aber mit einer Länge von 13 bis 14 Zentimetern erheblich größer und an den Seiten dunkler. Ihr Schnabel ist für eine Meise relativ kräftig. Am Scheitel und Nacken ist das Männchen rußig bräunlich-schwarz, das Weibchen mehr schokoladenbraun.
Die sonstige Oberseite hat eine graubraune Färbung, Gesicht und Halsseiten sind weißlich, die Unterseite matt weißlich mit gräulich-braunen Flanken und einem großen schwarzen Kehlfleck.
Die Trauermeise bevorzugt Ebenen und niedrige Gebirgslagen mit Mischwäldern und anstehenden Felsen. Ihr Nest baut sie in Baumhöhlen und gelegentlich zwischen Felsen.Ihr Verhalten ähnelt dem der anderen Meisen. Im Winter vereinigt sie sich selten zu gemischten Trupps.