Der Graukehl-Tropfenvogel (Nicator chloris) ist eine von drei Arten der Tropfenvögel.
Die Erstbeschreibung des Graukehl-Tropfenvogels erfolgte 1826 durch Achille Valenciennes unter dem wissenschaftlichen Namen Lanius chloris. Das Typusexemplar nannte Coenraad Jacob Temminck Crinon. 1870 führte Otto Finsch und Gustav Hartlaub die für die Wissenschaft neue Gattung Nicobar ein. Dieser Name leitet sich von »nikatōr, nikatoros, nikaō, nikē νικατωρ, νικατορος, νικαω, νικη« für »Eroberer, erobern, Sieg« ab. Der Artname »chloris« ist lateinischen Ursprungs und bedeutet »grün, grünlich«.
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beginnt mitRein äußerlich sind sich alle drei Tropfenvogelarten ziemlich ähnlich (siehe gemeinsame Merkmale aller Tropfenvögel) und der Graukehl-Tropfenvogel ließe sich, abgesehen von seinen olivgrünen Wangen und dem ebenfalls olivgrünen Scheitel, insbesondere nur schwer von dem Braunkopf-Tropfenvogel unterscheiden. Da sich aber die Verbreitungsgebiete beider Arten nicht überlappen und auch einige ihrer Lautäußerungen sich unterscheiden lassen, gibt es im Feld dieses Problem nicht.
Ursprünglich bewohnt der Graukehl-Tropfenvogel afrikanischen tropischen Regenwald. Daneben bewohnt er auch Sümpfe und feuchte tropische Sekundärwälder in Höhen von 700 bis 1850 m.