Zorilla
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Unterordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Ictonyx striatus
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
13-14 years
Gewicht
0.6-1.3
1.3-2.9
kglbs
kg lbs 
Länge
60-70
23.6-27.6
cminch
cm inch 

Der Zorilla oder Bandiltis (Ictonyx striatus) ist eine in Afrika lebende Raubtierart aus der Familie der Marder (Mustelidae). Er gehört zur Unterfamilie Ictonychinae und ist somit nahe mit den Grisons verwandt. In seinem Aussehen und seinem Verhalten weist er viele Parallelen zu den amerikanischen Skunks auf, die allerdings in eine eigene Familie gestellt werden und nicht zu den Mardern gehören.

Na

Nachtaktiv

Fl

Fleischfresser

In

Insektenfresser

Te

Terrestrisch

Pr

Prädator

Ne

Nesthocker

No

Nomade

So

Solitär

Ke

Keine Tierwanderung

S

beginnt mit

Aussehen

Zorillas haben die auch für Skunks charakteristische schwarz-weiße Streifenzeichnung des Rückens. Die Unterseite ist schwarz. Das Gesicht ist ebenfalls schwarz, mit weißen Flecken auf Stirn und Wangen. Der vorwiegend weiß gefärbte Schwanz ist lang und buschig. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 28 bis 39 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 20 bis 30 Zentimeter und ein Gewicht von 0,4 bis 1,4 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich schwerer werden als die Weibchen.

Zorilla Lebensraum-Karte
Zorilla
Attribution-ShareAlike License

Gewohnheiten und Lebensstil

Zorillas sind fast ausschließlich nachtaktiv. Als Ruheplätze verwenden sie Felsspalten oder verlassene Baue anderer Tiere, manchmal graben sie aber auch eigene Baue. Sie leben vorwiegend am Boden, können aber schwimmen und klettern. Ihre Körperhaltung bei der Jagd mit dem gebeugten Rücken und dem hochgestreckten Schwanz erinnert an Mangusten. Zorillas leben einzelgängerisch und vermeiden außerhalb der Paarungszeit den Kontakt zu Artgenossen.

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Wird ein Zorilla angegriffen, faucht er zunächst, richtet seine Haare auf und hebt den Schwanz. Nützt das nichts, dreht er sich um und spritzt dem Angreifer ein Sekret aus seinen Analdrüsen entgegen. Dieses Sekret ist in großen Mengen vorhanden und hat einen strengen, penetranten Geruch. Manchmal stellen sie sich im Angriffsfall auch tot.

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Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Zorillas sind vorwiegend Fleischfresser. Sie jagen kleine Nagetiere wie Mäuse, Ratten oder Springhasen, außerdem Vögel, Eidechsen, Schlangen und Insekten. Manchmal brechen sie auch in Hühnerställe ein und reißen das Geflügel.

Paarungsgewohnheiten

Nach einer Tragzeit von rund 36 Tagen bringt das Weibchen zwischen September und Dezember seinen Nachwuchs zur Welt. Die ein bis drei Neugeborenen sind zunächst nackt und blind. Mit rund 40 Tagen öffnen sie die Augen, nach rund vier Monaten werden sie entwöhnt.

POPULATION

Populationsgefährdung

Insgesamt sind sie weitverbreitet und zählen nicht zu den bedrohten Arten. Die Weltnaturschutzunion IUCN listet sie dementsprechend in der Roten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet („Least Concern“).

Populationszahl

Laut IUCN ist der Gestreifte Iltis in seinem gesamten Verbreitungsgebiet verbreitet, aber es gibt keine Schätzung der Gesamtpopulation. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.

Lustige Fakten für Kinder

  • Der andere gebräuchliche Name des Gestreiften Iltis ist Zorilla. Dieser Name stammt von dem Wort "Zorro", was auf Spanisch "Fuchs" bedeutet.
  • Gestreifte Iltisse gehören zur Familie der Mustelidae, zu der auch Wiesel, Dachse, Otter, Frettchen, Marder, Nerze und Vielfraße gehören.
  • Die Familie der Mustelidae ist eine der ältesten. Musteliden traten erstmals vor etwa 40 Millionen Jahren auf, was ungefähr mit dem Auftreten der Nagetiere zusammenfällt. Der gemeinsame Vorfahre der modernen Musteliden erschien vor etwa 18 Millionen Jahren.
  • Gestreifte Zorillas haben 34 scharfe Zähne, mit denen sie Fleisch zerkleinern können.
  • Aufgrund ihrer kleinen Mägen müssen Gestreifte Iltisse oft fressen; sie haben Krallen an den Pfoten, mit denen sie auf der Suche nach ihrer nächsten Mahlzeit im Dreck wühlen.

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Referenzen

1. Zorilla artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Zorilla
2. Zorilla auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/41646/45212491

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