Makrele
Lebensdauer
17 years
Gewicht
3400
120
goz
g oz 
Länge
30-60
11.8-23.6
cminch
cm inch 

Die Makrele (Scomber scombrus, engl. Atlantic Mackerel) ist ein in Küstengewässern lebender Schwarmfisch. Er ernährt sich von Plankton und Fischbrut von Heringen, Dorschen oder Sprotten. Populationen der (atlantischen) Makrele kommen in den Küstengewässern Nordamerikas, im offenen Nordostatlantik, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Brutgebiete der Nordsee-Population befinden sich in der Irischen See und am Westrand der Norwegischen Rinne. Makrelen können 60 Zentimeter lang, bis zu 3,4 kg schwer und 17 Jahre alt werden.

Herkunft der Tiernamen

Die Bezeichnung Makrele wurde aus dem Altfranzösischen (maquerel) über das Mittelniederländische (makereel) ins Mittelhochdeutsche (macrel) entlehnt. Die weitere Herleitung aus dem Lateinischen ist umstritten.

Aussehen

Wegen ihrer torpedoartigen Körperform wird die Makrele oft als der eleganteste Speisefisch bezeichnet. Sie ist langgestreckt und stromlinienförmig gebaut. Weitere Kennzeichen sind die stark gegabelte Schwanzflosse, die glänzend grünblaue Färbung und die Querstreifen auf dem Rücken. Die grünblaue Farbe wechselt nach dem Tod der Makrele sehr schnell in ein reines Blau bis Blauschwarz. Die Flanken schimmern perlmuttfarben, die Bauchseite ist weiß. Der gesamte Körper ist mit festen kleinen Schuppen besetzt. Wie bei allen Artverwandten dieser Gattung stehen hinter der zweiten Rücken- und der Afterflosse je fünf einzelne kleine Flossen, „Flössel“ genannt.

Gewohnheiten und Lebensstil

Makrelen werden zu den Thunfischartigen gezählt. Anders als die meisten Fische hat die Makrele keine Schwimmblase, wodurch sie einerseits ohne Druckausgleich schnell die Wassertiefe wechseln kann, andererseits aber auch ständig durch Bewegung für Auftrieb sorgen muss, um nicht zu versinken. Makrelen gehören zu den Schwarmfischen und halten sich meist nahe der Wasseroberfläche auf. Während der winterlichen Ruhezeit in tieferen Gewässern nehmen sie keine Nahrung auf. Ab Frühjahrsbeginn, wenn die Wassertemperaturen zwischen 11 °C und 14 °C liegen, nähern sie sich dem Ufer und ernähren sich vorwiegend von Plankton. Nach der Laichzeit im späten Frühjahr und Sommer steigt der Nahrungsbedarf sprunghaft an. In Gruppen machen sie dann Jagd auf die Brut anderer Fischarten. Dabei ziehen die Makrelen zusammen mit den Heringsschwärmen über weite Strecken.

Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Populationszahl

Die Bestandsberechnung für die nordostatlantische Makrele wurde im April 2019 überarbeitet, dabei wurden Zeitreihen verändert und Referenzwerte angepasst. Die Ergebnisse zeigen auch rückwirkend einen besseren Zustand, die Laicherbiomasse liegt vollständig im grünen Bereich, nimmt aber stetig ab. Im ersten Halbjahr 2019 wurde der nur alle drei Jahre stattfindende Makreleneier-Survey durchgeführt, die Ergebnisse fließen in die Bestandsberechnung im Oktober 2019 ein.Auch nach der überarbeiteten Bestandsberechnung ist der Fischereidruck noch zu hoch. Die in den letzten Jahren stärkere Nachwuchsproduktion hat den Bestand wachsen lassen, die Fangmengen waren aber höher als wissenschaftlich empfohlen und die Laicherbiomasse nimmt seit 2015 ab. Die weitere Entwicklung hängt auch von der Stärke der nächsten Jahrgänge ab. Die derzeitigen Fänge sind nur dann mittelfristig nachhaltig, wenn die Nachwuchsproduktion überdurchschnittlich bleibt. Kritisch sind wie in den Vorjahren die Probleme der Fischereinationen, sich auf eine gemeinsame Bewirtschaftung zu einigen.

Referenzen

1. Makrele artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Makrele
2. Makrele auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/170354/6764313

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