Rotfeuerfisch
Der Rotfeuerfisch (Pterois miles) ist im Roten Meer und im Indischen Ozean verbreitet. Als invasive Spezies kommt er auch an der nordamerikanischen Ostküste und in der Karibik vor. Er ist inzwischen auch durch den Suezkanal in das südöstliche Mittelmeer eingewandert (Lessepssche Migration). Die Art hat innerhalb eines Jahres fast die gesamte Südostküste von Zypern besiedelt (Stand 2016). Mittlerweile wurde er auch vor Kreta, Rhodos und anderen griechischen Inseln nachgewiesen und 2021 bereits in der Adria vor Kroatien gesichtet.
Er dringt bis in eine Wassertiefe von 50 Meter vor. Nachts und in der Dämmerung jagt er nach Fischen und Krebsen. Tagsüber zieht sich der Rotfeuerfisch in Höhlen und unter große Korallenstöcke zurück.
Der Rotfeuerfisch hat einen seitlich abgeflachten Körper mit extrem langen Flossenstrahlen an der vorderen Rückenflosse und den Brustflossen. Die Färbung des Körpers ist Rotbraun mit weißen Querlinien.
Seine stacheligen Strahlen der Rückenflosse enthalten ein starkes Gift, welches zu schmerzhaften Verletzungen führt. Sein Verhalten ist jedoch nicht aggressiv.
Die nachtaktiven Tiere können von Schnorchlern und Tauchern am besten nachts und kurz vor dem Sonnenuntergang beobachtet werden.
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